Upcycling

Was bedeutet Upcycling?

Was bedeutet eigentlich Upcycling? Und wieso ist dieser Trend heute so erfolgreich? In diesem Artikel beantworten wir dir alle Fragen, die du zum Thema Upcycling hast.

Die Klimakrise ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema, denn sie betrifft uns alle. Deshalb ist Nachhaltigkeit gerade heute so wichtig. Mit Upcycling kann zur Nachhaltigkeit beigetragen werden. Denn der Begriff bedeutet Wiederverwertung. Dabei entsteht aus bereits vorhandenem Material, wie zum Beispiel bereits bestehenden Kleidungsstücken, etwas Neues. Also werden Abfallprodukte in neuwertige Stoffe umgewandelt. Hierfür werden Altmaterialien, fertige Kleidungsstücke und Stoffe aus Restbeständen verwendet. So wird der Lebenszyklus eines Rohstoffes verlängert und er kann sinnvoll weiter genutzt werden. Das Ziel ist es, die Kleidung so lange wie möglich im Umlauf zu halten und zu regenerieren, sodass weniger Abfallprodukte entstehen.

Der Unterschied zwischen Upcycling, Recycling und Downcycling

Wie bereits beschrieben bedeutet Upcycling, unbrauchbare oder alte Kleidung in neue, hochwertige Kleidungsstücke umzuwandeln. Es geht also um Aufwertung eines Produktes. Recycling dagegen bedeutet Rohstoffe aufzubereiten und wieder zu verwenden, die vorher bereits abgebaut wurden. Beim Downcycling wird ein Prozess durchwandert, welcher bei der Wiederverwertung zu einer Qualitätsminderung des Produktes führt.

Du möchtest selbst Upcycling ausprobieren? Kein Problem!

Denn heute gibt es vielseitige Möglichkeiten, um selbst Upcycling zu betreiben. Ein alter Stoff, ein altes Kleidungsstück- du kannst es sinnvoll nutzen, um etwas Neues daraus zu produzieren. Und daraus wird ein besonderes Unikat erschaffen. Es gibt eine Menge Do It Yourself Videos, zum Beispiel auf Youtube, an denen Du dich orientieren kannst. Außerdem gibt es zum Thema Upcycling auch Bücher oder sogar sogenannte Repaircafes, in denen Nähmaschinen zur Verfügung stehen. Lass dich gerne von diesem Beitrag inspirieren, um demnächst vielleicht selbst mal Upcycling zu betreiben.

Mit Upcycling zur Nachhaltigkeit beitragen

Der großen Verschwenderindustrie, bei der es hauptsächlich um Schnelligkeit und Verfügbarkeit geht, muss entgegen gesteuert werden. Diese Branche nennt sich „Fast Fashion“, zu der wir bereits einen Blog-Beitrag verfasst haben. Wenn Du ihn gerne lösen möchtest, kannst du über diesen Link darauf zugreifen: Fast Fashion - Schnelle Mode und ihre Nachteile – naturgewand. Fast 11 Millionen Tonnen Stoff landen jährlich auf der Mülldeponie. 2018 hat die globale Modeindustrie 2,1 Milliarden Tonnen an Treibhausemissionen erzeugt. Es ist also sehr dringlich, etwas dagegen zu tun. Und eine Möglichkeit dazu stellt das Upcycling dar, was bereits viele Modemarken betreiben. Dazu gehören zum Beispiel Loewe, Marine Serre, Avenir Berlin und viele mehr. Jetzt kannst auch Du deinen Teil dazu beitragen, etwas zu verändern. Indem du beispielweise selbst Upcycling betreibst, oder bei Marken einkaufst, die auf Nachhaltigkeit beruhen. Achte hierbei allerdings auf Greenwashing. Auch zu Greenwashing haben wir einen Beitrag, wenn du wissen möchtest, was genau das ist. Hier ist der Link: Greenwashing – „Nachhaltige“ Labels kritisch hinterfragen! – naturgewand.

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